Sfouf – Kurkuma-Kuchen
Sfouf gehörte zu den einfachen und anspruchslosen Kuchen die man „beim Bäcker“ kaufen konnte – im Unterschied zu den diversen Baklavas, die man in arabischen Konditoreien kaufte, oder zu Tortenstückchen, die man in Konditoreien französischer Art kaufte.
Die leuchtende gelb-orange Farbe, die Kurkuma diesem Kuchen verleiht, und das feine Anis-Aroma sind immer wieder ein Genuss!
***
vegan, einfach
Vorbereitung: ca. 20 Min
Backen: 25-30 Min
Backofen: Ober-/ Unterhitze, 180-200°C
Zutaten:
- 1,5 Tassen feiner Hartweizengrieß (oder Dinkelgrieß)
- 0,5 Tassen Mehl
- ODER
- 0,5 Tassen Grieß
- 1,5 Tassen Mehl
sowie
- 1,5 Teel. Backpulver
- 1 Tasse Wasser
- 1 Essl. Anis, ganz
- 1 Tasse Zucker
- ½-1 El gemahlener Kurkuma
- ½ Tasse Pflanzenöl
- 1-2 El Pinienkerne
- alternativ: 1-2 El Sesam
- 1-2 El Thiné
Zubereitung:
Backofen auf 180-200°C vorheizen
Backform ø28-32 cm mit Thiné einfetten.
Anis mit Wasser aufkochen und ca. 5 Min zugedeckt köcheln lassen. Abseihen und ggf Wasser auf das ursprüngliche Volumen auffüllen
Aniswasser, Zucker und Kurkuma verrühren, bis der Zucker aufgelöst ist, und etwas abkühlen lassen.
Grieß, Mehl und Backpulver in einer großen Schüssel mischen, zunächst Öl hinzufügen, dann Zuckerwasser, und zügig gut verrühren. Die Konsistenz ist eher wie orientalischer Joghurt als wie deutscher Kuchenteig.
Teig in die Backform hineingießen und glattstreichen, Pinienkerne (oder Sesam) draufstreuen und im heißen Ofen ca. 25-30 Min backen.
Anmerkungen:
Das Verhältnis Mehl / Grieß bestimmt, ob der Kuchen eher fluffig oder eher keksig wird. Mehr Grieß=mehr Keks.
Schmeckt frisch am besten, hält sich jedoch auch ein paar Tage, wobei der „keksigere“ Kuchen mit mehr Grieß sich entsprechend länger hält
Wie viele Backwaren wird auch Sfouf nicht in Tortenstücke sondern in kleine Rechtecke / Rauten geschnitten und serviert.
Die doppelte Menge Teig kann man gut in einem tiefen Backblech backen. Backdauer minimal länger
***
editiert im Juni 2021: Infos zum Verhältnis Mehl / Griess ergänzt
***
Sfouf – Kurkumakuchen, ©M. Chammas 2021